
Während die Eisadler Dortmund am vergangenen Wochenende bei ihrem Auswärtssieg in Wiehl wenig Mühe hatten, gab es am Essener Westbahnhof vor großer Kulisse (2700 Zuschauer) im ersten Meisterschaftsspiel der neuen Essener Eagles einen 5:4-Auswärtssieg nach Penaltyschießen der Ice Aliens. Dabei lag Ratingen, der Meister der letzten beiden Jahre, nach 33 Minuten dank effektiver Chancenverwertung und einem sicheren Torwart schon 4:1 vorne. Aber die Gastgeber erkämpften sich in der regulären Spielzeit noch den 4:4-Ausgleich. Da die Overtime torlos verlief musste die Entscheidung im Penaltyschießen fallen und hier trafen mit Essens Saccomani und Ratingens Irwin nur zwei Spieler, der Ice Alien Stürmer aber zweifach und damit spielentscheidend.
Ebenfalls gut besucht war am Sonntagabend das Niederrhein-Derby zwischen Grefrath und Moers. Vor über 1000 Zuschauern gingen die Black Tigers nach gut der Hälfte der Spielzeit auswärts zwar mit 1:0 in Führung, aber der gastgebende Phoenix konnte mit zwei Treffern das Spiel drehen und am Ende mit 2:1 gewinnen. Gut 2 Minuten vor Spielende konnte Moers einen Penalty nicht verwandeln. Auch in Neuss ging es zum Ausklang des Wochenendes spannend zu. Zwei frühe Tore brachten nach 7 Minuten einen 1:1-Zwischenstand und nach 16 Minuten die 2:1-Führung des Neusser EV gegen die Grizzlys aus Bergkamen. Danach gab es eine 28-minütige Torflaute, bevor der NEV im letzten Drittel auf 3:1 erhöhen konnte. Die Westfalen steckten zwar nicht auf, aber mehr als der 3:2-Anschlusstreffer gelang nicht.
Bereits am Freitagabend gab es mit dem Aufeinandertreffen von Bergisch Gladbach und Diez-Limburg ein weiteres Spitzenspiel und mit dem klaren 6:0-Auswärtssieg der Rockets aus dem Lahntal zumindest ein Ergebnis, das man so klar nicht erwarten musste. Dabei fielen die Treffer nach dem 0:1 zwei Sekunden vor der ersten Pause dann erst im späteren Spielverlauf ab der 32. Minute. Auch die kurzzeitige Herausnahme des Bergisch Gladbacher Torhüters in der 47. Minute beim Spielstand von 0:4 änderte nichts am Spielverlauf. Im Gegenteil, den Rockets gelang in der Situation mit dem 0:5 ein Empty-Net-Goal. In den 6 Spielen des Wochenendes gab es insgesamt nur 131 Strafminuten und darin ist die einzige Spieldauerdisziplinarstrafe (25 Minuten) aus dem Spiel in Essen enthalten.